Kabinettsumbildung: Von der Leyen übernimmt Bundesministerium für Selbstverteidigung

Berlin Wie heute morgen auf einer Pressekonferenz der Bundesregierung bekannt wurde, übernimmt (Dr.) Ursula von der Leyen zukünftig die Leitung des neu geschaffenen Bundesministeriums für Selbstverteidigung.

Die Selbstverteidigung von Ministern war bisher noch kein eigenes Ressort im Kabinett, sondern wurde in der Vergangenheit kommisarisch von anderen Ministerien mit verantwortet. Unter anderem wurden die Aufgaben vom Bildungsministerium unter Annette Schavan oder (wie auch derzeit wieder) vom Verteidigungsministerium (damals unter Karl-Theodor zu Gutenberg) erledigt.

"Da die Ministerselbstverteidigung jedoch in letzter Zeit einen enormen Arbeitsaufwand im Kabinett verursacht und die verantwortlichen Minister oft deshalb ihrer eigentlichen Aufgabe nicht mehr nachkommen konnten, hat sich die Kanzlerin entschlossen, ein eigenes Ressort zu bilden", erklärt Pressesprecher Manfred Zwiebel. Frau von der Leyen sei derzeit am besten in die Materie eingearbeitet, daher sei es selbstverständlich, dass sie die Leitung des neuen Ministeriums übernimmt.

Wer die nun vakante Stelle als Chef des Verteidigungsministeriums und die damit verbundenen Aufgaben zukünftig übernehmen wird, ist noch nicht bekannt. Fest steht lediglich, dass die Kurse "Ikebana für Gebirgsjäger" und das "Panzergrenadier-Pilates" bis auf weiteres leider entfallen müssen. rm

Foto: by Dirk Vorderstraße (Own work) CC BY 3.0, via Wikimedia Commons

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