Kurseinbruch bei Rundfunkgebühren - Wie reagieren die Märkte auf diese Horrormeldung?

Köln Es war ein Erfolgsmodell und eine sichere Nummer für konservative Anleger: die Rundfunkgebühren haben sich in den letzten 60 Jahren stets positiv entwickelt, immer wieder gab es gute Zuwächse. Sie waren die Lieblinge vor allem jener Anleger, die auf gute Rendite trotz geringem Risiko Wert legten.

Doch für viele kam heute morgen das böse Erwachen: Zum ersten Mal in ihrer Geschichte brachen die Rundfunkgebühren ein. Einem Erdrutsch gleich sanken sie um 2,6% (das entspricht 0.48 € pro Haushalt). Was (aufgrund des heutigen Datums) wie ein Aprilscherz klingen mag, ist jedoch die bittere Realität.

Die aktuelle Kurve des RGX verdeutlicht den Kursverlauf der letzten 65 Jahre:

Wie die Börsen in New York und Tokio auf diese Kurs-Krise reagieren werden, ist derzeit noch nicht abzusehen, die Gefahr von Panik-Verkäufen ist noch nicht gebannt, man hofft in Deutschland auf gute Nerven in den internationalen Märkten.

Noch gibt es keinen Grund zu übersteigerter Panik, es gibt noch keine Hinweise darauf, dass sich die derzeitige Talfahrt länger fortsetzen wird. Eine Erholung des Kurses ist in mittlerer Zukunft nicht ausgeschlossen. rm

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