Personalrochade zwischen FIFA und FIA-F1: Blatter und Ecclestone tauschen die Posten

Zürich Der jüngste Korruptionsskandal bei der FIFA hat auch der Kritik an FIFA-President Sepp Blatter neuen Auftrieb beschert und dessen zeitgleich stattfindende Wiederwahl überschattet. "Das konnte doch niemand ahnen, dass sich Leute aus meinem Kader bestechen ließen", verteidigt sich Blatter, der derzeit abgeschlagen wirkt.

Bis sich die Wogen in ein paar Monaten ein wenig geglättet haben, wollen Sepp Blatter und Bernie Ecclestone die Posten tauschen. Sie hatten sich – vor allem im Interesse des Sports – darauf verständigt. Sie beide brächten ähnliche Qualitäten mit, auch sonst gäbe es viele Gemeinsamkeiten, beispielsweise seien beide 3 mal verheiratet usw. "Wieso nicht einfach mal versuchen?" rechtfertigt Blatter den Schritt.

So könne sich Blatter bei der Formel 1 in einem gänzlich korruptionsfreien Umfeld von den Strapazen und Aufregungen der letzten Tage erholen, erklärt Ecclestone der Presse. "Außerdem hat der Sepp bewiesen, dass er alles mitbringt, um meine Aufgaben zu erfüllen". Auch könne Blatter in den 6 Monaten endlich die Formel 1 nach Katar holen. "Er hat da ja zahlungskräftige gute Kontakte."

Ecclestone hingegen wolle auf Blatters Platz die Korruption bei der FIFA rigoros ausmerzen – zumindest jedoch die Vorwürfe. Er habe da bereits Ideen, wie er der Presse verlauten ließ. "Das kriegen wir mit 100 Millionen Dollar wieder hin", gibt er sich zuversichtlich. rm

Foto rechts oben: public domain, via Wikimedia Commons
Foto links unten: by Kremlin.ru, under CC BY 3.0, via Wikimedia Commons

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